Özge & Senol

„Wir wollen da helfen, wo unsere Hilfe am nötigsten ist!“

Hallo Özge, Hallo Senol. Schön dass ihr zwei heute Zeit gefunden habt eure Erfahrungen mit dem Verein aber vor allem mit eurer Kinderpatenschaft zu teilen. Özge, magst du dich kurz vorstellen?

Özge Tor Vural: Ich bin bei der Patientenvermittlung Medical Fly GmbH tätig und habe die Organisation und Pamela durch den Beruf kennengelernt. Jetzt unterstütze ich den Verein in Form einer Kinderpatenschaft.

Wie lange besteht die Patenschaft bereits?

Özge Tor Vural: Jetzt bin ich seit zwei Jahren Kinderpatin und schon kurz nach meiner Entscheidung konnte ich meinen Mann sowie meine Schwester davon überzeugen eine Patenschaft zu übernehmen. Zusammen unterstützen mein Mann und ich zwei Kinder. Wichtig war uns, dass wir Kindern helfen, die unsere Unterstützung am nötigsten hatten. Aus diesem Grund sollte Pamela uns Kindern zuordnen, denen schnell geholfen werden musste.

Senol, habt ihr Kontakt zu euren Patenkindern?

Senol Vural: Ja, über die Organisation besteht Kontakt zu den Kindern. Jedes Mal wenn Pamela und ihr Team in Uganda vor Ort tätig sind bekommen wir beispielsweise Briefe der Kinder oder Pamela lässt uns Bilder zukommen.

Özge Tor Vural: So verringert sich die Distanz, die uns von unseren Patenkindern trennt.

Seid ihr schon einmal vor Ort in Uganda gewesen?

Özge Tor Vural: Nein, leider noch nicht. Ich würde gerne bei der nächsten Reise dabei sein, um direkt vor Ort persönlich helfen zu können. Senol Vural: Ich finde, dass das Geld für unsere Flüge auch besser investiert werden könnte, z.B. in bestehende Projekte.

Wie hat eure Familie darauf reagiert, als ihr ihnen von eurer Kinderpatenschaft erzählt habt?

Özge Tor Vural: Ich durfte mir oft anhören, dass ich doch gar nicht genau weiß, wo mein Geld hinfließt. Anfangs waren alle sehr skeptisch, aber letztlich konnte ich meinen Mann und meine Schwester von dem Verein und der Art der Unterstützung überzeugen.

Hat die Patenschaft in eurem Leben etwas verändert?

Senol Vural: Die Patenschaft zeigt mir, dass ich schon mit kleinen Geldbeträgen vielen Menschen helfen kann. Für mich selber sind es oft gar keine großen Beträge, aber für die Kinder vor Ort kann damit viel verändert werden.

Özge Tor Vural: Ich bin auch vorsichtiger beim Geldausgeben geworden. Beispielsweise laufe ich viel mehr und spare lieber das Geld für den Parkschein. Insgesamt kann ich sagen, dass sich durch die Kinderpatenschaft meine Lebenseinstellung verändert hat. Ich weiß mein Leben viel mehr zu schätzen als vorher.

Was wisst ihr an Let Doctors Fly e.V. besonders zu schätzen?

Senol Vural: Dass das Geld genau für den Zweck ankommt, für den es von uns investiert wurde.

Özge Tor Vural: Dem kann ich mir nur anschließen. Aus diesem Grund engagieren wir uns auch neben unserer Kinderpatenschaft, z.B. indem wir Schulutensilien besorgen oder Beiträge auf Facebook teilen, um noch mehr Menschen von dem Verein zu berichten.

Senol Vural: Außerdem finde ich gut, dass wir nicht von Informationsmaterial erschlagen werden. Wir haben den Newsletter abonniert und können zusätzlich über Facebook allen neuen Ereignissen folgen. Zwischen Pateneltern und Patenkind können die Unterschiede kaum größer sein, aber eine Gemeinsamkeit gibt es! Denn seit zwei Jahren Verbinden wir sie beide durch ein unsichtbares Band miteinander.

Danke Özge, Danke Senol!

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